Nach Jean-Pierre Barral(französischer Physiotherapeut und Osteopath)
Mit Viszeraler Mobilisation werden fasziale Spannungen zwischen und um die inneren Organe gelöst, welche für Schmerzen und Einschränkungen am Bewegungsapparat verantwortlich sein können. Sie ist fixer Bestandteil des Osteopathischen Konzepts.
Die Viszerale Manipulation (Lat. viscera= innere Organe) ist eine ganzheitliche Behandlungsmethode, bei der sowohl mit sanften Berührungen, als auch mit deutlichem Kontaktdruck Organe und deren Umfeld gezielt behandelt werden.
Dadurch kann eine Verbesserung der Organtätigkeit erreicht werden, was sich wiederum auf die Funktionalität des Körpers auswirkt.
Behandelt wird entweder direkt am betreffenden Organ, oder über dessen Aufhängungen bzw. fasziale Verbindungen.
Indikationen sind:
Chronische Irritationen und Schmerzen an Wirbelsäule und Gelenken
Kopfschmerzen
Sodbrennen
Reizmagen und Reizdarm
Menstruationsbeschwerden
Unfruchtbarkeit
Blasenentzündung
Unsere Organe sind durch unterschiedliche Impulse wie etwa die Atmung ständig in Bewegung.
Ist diese Organbeweglichkeit etwa durch Operationsvernarbungen, schlechte Ernährung oder Entzündungen gehemmt, kann sich dies negativ auf den Bewegungsapparat auswirken.
Die Viszerale Manipulation kann ärztliche Maßnahmen nicht ersetzen, diese aber sehr gut unterstützen und ergänzen.
Barbara Hueller
Mitglied der Upledger CranioSacral-und Viszeraltherapeutinnen Österreich